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Montage und Verwendung von Gasfedern

Einmal bestellte und/oder für Sie befüllte Gasfedern können nicht umgetauscht oder zurückgenommen werden.

Verwendung:

Montage der Gasfeder – Die Gasfedern sind für den Einsatz bei/in einem Temperaturbereich von -30 bis +80 Grad Celsius ausgelegt.

Die Ausfahrkraft F1 wird bei +20 Grad Celsius gemessen. Pro 10 Grad Celsius gilt eine Abweichung von +/- 3,4 % Druckerhöhung/-verringerung. Siehe unsere Erklärungsseite für Toleranzen bei Ausfahrkraft und Längenmaßen.

Gasfedern müssen absolut frei von seitlichen Kräften, Stößen und Vibrationen arbeiten können. Die Kolbenstangen müssen auch frei von Beschädigungen und Schmutz gehalten werden.

Eine Gasfeder ist kein Sicherheitsprodukt, d. h. wenn Gasfedern an Stellen eingesetzt werden, an denen bei Ausfall der Gasfeder Gefahr und Risiko für Personen und/oder Umgebung auftreten können, müssen zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.

Eine Gasfeder darf nicht als Endanschlag verwendet werden. Die Gasfedern dürfen maximal mit einer zusätzlichen Kraft von 25% über der maximalen Ausfahr- bzw. Zugkraft des Gasfedertyps belastet werden.

Die Dichtungen in Gasfedern sind nicht für Montagen geeignet, bei denen die Kolbenstange eine rotierende Bewegung ausführt.

Gasfedern dürfen nur nach schriftlicher Genehmigung von T.Technics in der Luft- und Raumfahrtindustrie eingesetzt werden.

Gasfedern dürfen niemals (direkt) mit einem Dampfreiniger oder Hochdruckreiniger gereinigt werden. Aggressive Reinigungsmittel sind nicht erlaubt.

Das Entlüftungsgas bei Gaszugfedern muss jederzeit frei bleiben und darf nicht verstopft sein.

Die Kolbenstangen sollten vorzugsweise nach unten weisend eingebaut werden. Fragen Sie uns nach Rat bei abweichender Installation. Bei Verwendung von Augen muss ein axialer Spielraum von 0,3 bis 0,5 mm und ein seitlicher Spielraum von 0,5 bis 1,0 mm eingehalten werden. Bei kontinuierlichem Gebrauch darf bei durchschnittlich 30.000 Schlägen (berechnet von maximal 500 mm) ein Druckverlust von 15% auftreten. Die Anzahl der vollen Schläge darf maximal 5 Schläge (berechnet von maximal 500 mm) pro Minute betragen bei einer Ein-/Ausfahrgeschwindigkeit von maximal 300 mm pro Sekunde.

Änderungen:

Wir behalten uns das Recht vor, Änderungen in Materialarten/-auswahlen vorzunehmen.

Bestandsverwaltung:

Bei normalen Umgebungstemperaturen dürfen befüllte Gasfedern maximal 3 Monate horizontal gelagert werden. Bei längeren Zeiträumen sollten die Gasfedern mit der Kolbenstange nach unten gelagert werden.

Garantiezeitraum:

Dieser beträgt 1 Jahr oder 30.000 Schläge (je nachdem, was zuerst erreicht wird) nach dem auf der Gasfeder angebrachten Lieferdatum und/oder Produktions-/Referenznummer. Diese Daten dürfen unter Androhung des Verlustes von Garantieansprüchen nicht entfernt werden und müssen lesbar bleiben. Nicht von uns vorgenommene Änderungen an der Gasfeder führen zum Verlust der Garantie.

Umweltschutz:

Das in den Gasfedern verwendete Gas, Stickstoff, ist ein natürlicher Bestandteil unserer Umgebungsluft. Eventueller Druckverlust ist daher völlig unbedenklich. Die übrigen Teile der Gasfedern, abgesehen vom verwendeten Öl, bestehen überwiegend aus Stahl, der auf übliche Weise recycelt werden kann. Das Öl muss auf die gesetzlich vorgeschriebene Weise entsorgt werden.

Zerlegen:

Gasfedern sind mit einem Druck zwischen 10 und 250 bar gefüllt und müssen vor dem Zerlegen entlüftet werden. Fragen Sie uns nach der richtigen Montagemethode für Gasfedern.