Spezifikation
Was ist eine Gasfeder?
Eine Gasfeder besteht aus einem Zylinderrohr mit einer Kolbenstange, in der sich ein Kolben hin und her bewegt. Die Gasfeder ist mit Stickstoff gefüllt, die je nach der aufzubringenden Kraft und den Grenzwerten der Gasfeder selbst unter (hohen) Druck geraten kann. An der Vorderseite (Stangenseite) ist das Zylinderrohr durch eine Führung abgedichtet, durch die sich die Kolbenstange hin und her bewegt. Auf der Rückseite (Gehäuseseite) wird das Zylinderrohr durch ein Bodenstück abgedichtet. Der Druck ist auf beiden Seiten des Kolbens gleich, da sich im Kolben ein Strömungskanal befindet, der durch eine (geringe) Ölmenge auch für die Enddämpfung des Ein- und Ausgangshubes sorgt.
Montage und Verwendung von Gasfedern
Gasfedern werden aus hochwertigen Komponenten hergestellt und sollten daher auf eine bestimmte Art und Weise montiert und verwendet werden. Denken Sie an Eigenschaften und/oder Einschränkungen in Bezug auf Werkstoffe, Temperaturen, Lagerung, Vibrationen, freie Beweglichkeit, Seitenkräfte, Montageart, aber natürlich auch an die Art der Verwendung und/oder Belastung.
Eine weitere/vollständige Erläuterung der Einschränkungen finden Sie in unserer „Gebrauchsanleitung für Gasfedern„. Zu Ihrer eigenen Sicherheit ist es absolut verboten, an Gasdruckfedern irgendwelche Veränderungen durch Bohren, Sägen oder Schweißen vorzunehmen. Außerdem dürfen Gasfedern ausdrücklich nicht (direkt) mit einem Dampf- oder Hochdruckreiniger gereinigt werden. Einmal bestellte und/oder für Sie gefüllte Gasfedern können nicht umgetauscht oder zurückgegeben werden.
Ausführung und Spezifikationen
Die T-Technics Gasdruck- und Gaszugfedern sowie Sonderanfertigungen werden in eigener Regie für Sie hergestellt. Das in einer Gasfeder enthaltene Öl sorgt für die endgültige Dämpfung des Eingangs- und Ausgangshubes. Bei Bedarf können wir diese Dämpfung vor dem Befüllen erhöhen und bei bestimmten Typen sogar reduzieren. Alle Gasfedern sind nachfüllbar, d.h. die Ausschubkraft kann von T-Technics nachträglich erhöht werden. Es gibt aber auch Ausführungen mit einem Ventil, das eine nachträgliche Reduzierung der Ausschubkraft ermöglicht.
T-Technics kann bestimmte Typen Gasfedern auch mit einem Ablassventil ausstatten, die es Ihnen ermöglicht, den Druck selbst abzulassen. D.h. T-Technics füllt die Gasfedern bis zum maximalen Druck (typabhängig). Sie können die Gasfeder dann „in Aktion“ montieren und den Druck ablassen, bis das System einwandfrei funktioniert. Siehe dazu den Gasfedertyp “Steuerspringfeder”. Da die Gasfedern bei T-Technics im Haus befüllt werden, kann jede gewünschte Ausschubkraft F1 bestellt werden. Dies natürlich innerhalb der Grenzen des Gasfedertyps. Dadurch werden längere Lieferzeiten etwas vermieden. Die Ausschubkraft F1 der Gasfeder wird durch Multiplikation des Fülldrucks mit der Fläche der Kolbenstange ermittelt. Die Ausschubkraft F1 wird gemessen, indem man die Stange 10 mm eindrückt und 5 mm zurückfährt, diese wird in Newton (N) angegeben. Sehen Sie die dazu unten angegebene Tabelle.